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AS-CONSULT Axel Steigüber Consult Ingenieurbüro GmbH
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Bereich Wasser IHK-Sachverständige verkürzen Umweltverfahren Vereidigung der bundesweit ersten Sachverständigen Münster. Die bundesweit ersten "Sachverständigen in Genehmigungsverfahren im Umweltbereich" sind heute (29. November 1999) vom Präsidenten der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Münster, Hubert Ruthmann, vereidigt worden. Die Nordrhein-westfälische Ministerin für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft, Bärbel Höhn, gratulierte den Fachleuten und unterstrich die Bedeutung, die auch die Landesregierung diesen neuen Sachverständigen beimisst. Vereidigt wurden Ludger Küper (Münster), Moritz Nückel (Wadersloh), Dr. Wilhelm Roß (Coesfeld) und Axel Steigüber (Wadersloh). Sie sollen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen bei der Durchführung von Genehmigungsverfahren im Umweltbereich unterstützen und für eine Beschleunigung des Verfahrens sorgen. IHK-Präsident Ruthmann betonte nachdrücklich, wie wichtig vor allem unter Investitionsgesichtspunkten "eine sach- und zeitgerechte Bearbeitung von Anträgen und eine zügige Durchführung von Genehmigungsverfahren" für die Wirtschaft sind. Unternehmen seien häufig überfordert, "eine Vielzahl einzelner Spezialvorschriften beachten zu müssen", sagte er. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe hätten zudem wenig Kontakt zu Behörden und keine eigenen Genehmigungsspezialisten, "weshalb sie mit Schwierigkeiten bei der Durchführung komplizierter Verfahren zu kämpfen haben". Der Schwerpunkt der Tätigkeit der neuen IHK-Experten liegt im Gegensatz zu anderen Sachverständigen, die meist im Streitfall hinzugezogen werden, nicht in der Gutachtenerstellung, sondern in der aktiven Verfahrensbegleitung. Mit ihren Fachkenntnissen bearbeiten sie die zur Genehmigung notwendigen Unterlagen, füllen die Antragsformulare aus und übernehmen die Abstimmung mit den Behörden. "Das ist sicherlich eine großer Erleichterung für die Unternehmen", stellte Ruthmann fest, verschwieg aber auch nicht, dass die Einschaltung des Sachverständigen auf eigene Rechnung erfolge und somit die Kosten für das Unternehmen womöglich erhöhe. In vielen Fällen könne unter dem Strich ein verkürztes Verfahren jedoch preiswerter sein. Für eine nachhaltige Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, erklärte der IHK-Präsident, sei jedoch weiterhin "eine durchgreifende Lichtung des Vorschriftendschungels" dringend erforderlich. Die Summe von bis zu 8.500 Vorschriften allein im Umweltbereich spreche "buchstäblich Bände", kritisierte Ruthmann. Zudem forderte er Vereinfachungen für Betriebe, die sich erfolgreich dem Öko-Audit unterzogen hätten. Die Einschaltung von Sachverständigen betrachtet er deshalb nur als "ersten, wenn auch sehr wertvollen Schritt in die richtige Richtung." Pressekontakt: Industrie- und Handelskammer zu Münster, 0251/707-232/-233/-319 -- Pressemeldung vom 29.11.1999 --